Jose am Meer
3. Februar 2021

«Die Angst, spontan etwas zu unternehmen, fällt weg.»

Unsere BROs düsen in ganz Europa umher und lassen auch keine Insel aus. José, einer unserer ersten BRO-Fahrer, hat mit seinem Elektrorollstuhl ganz Italien und Sizilien erkundet.

Jose auf der Orangenplantage

Strandspaziergang

«Ich konnte mit BRO bis fast zum Wasser fahren und so mit meinen Kindern im Sand spielen», erzählt José von seinen Strandferien in Italien. Sein Highlight war es, dass er seinen Kindern nicht mehr aus der Ferne zusehen musste, sondern mit ihnen bis hin zum Wasser konnte. «Für sie ist es das Grösste, ihren Vater wieder überall mit dabei zu haben», schwärmt er weiter. Das Fahren auf festem Sand klappt sehr gut, doch: «Im weichen Sand sinken die Räder ein.»

Fahren im Sand

Mit dem Elektrorollstuhl Scewo BRO kann auf verschiedenen Untergründen wie beispielsweise Schnee, Kies oder Sand gefahren werden. Dabei ist jedoch besondere Vorsicht geboten. Man sollte immer in langsamem Tempo fahren und nicht auf Untergründen fahren, wo der Rollstuhl einsinken kann – zum Beispiel Tiefschnee oder loser Sand.

Neue Perspektiven

Neben den Strandferien hat er für seinen Spezialitätenladen La Peppina AG im letzten Jahr verschiedene Produzenten in ganz Italien und Sizilien besucht. Viele der Maschinen wie Mahlwerke sind nicht für Rollstuhlfahrer konzipiert: «Früher musste meine Lebenspartnerin immer alles filmen, was erklärt wurde, und ich habe im Nachhinein die Videos geschaut, um so in die Maschinen hinein zusehen.» Dies ist dank BRO Vergangenheit: «Mit dem Sitzlift kann ich nun alles aus der Perspektive eines Fussgängers betrachten und nicht mehr aus jener eines Kindes. Diese Funktion zählt für mich zu den Besten des BROs.» Neben den Produktionsstätten hat José aber auch Oliven- und Orangenplantagen besucht – ein weiteres Erlebnis, das nur mithilfe unseres Rollstuhls möglich war.

BRO als Blickfang

Bei seiner Reise kamen auch die typisch italienischen Treppen aus Naturstein nicht zu kurz. Eine davon führt zu seinem Lieblingsrestaurant: «Als ich die Treppe zum Restaurant hinunter fuhr, haben alle aufgehört zu essen», erinnert sich José an diesen Moment der ungewohnten Beachtung. Wahrscheinlich liege es daran, dass in Italien viele BRO (noch) nicht kennen und sich über das spezielle Gefährt wundern würden, erklärt er sich die grosse Neugierde. BRO hat auch auf der Strasse und besonders am Strand für viel Aufmerksamkeit gesorgt, so José: «Jeder Rollstuhlfahrer fragte mich, von wo ich diesen hätte.» Er hofft, dass unser Elektrorollstuhl bald überall bekannt ist und er ungestört den Strand entlang düsen kann.

Unbeschwertes Reisen

Etwas vom Besten ist für José jedoch, dass die Angst wegfällt, spontan etwas zu unternehmen: «Früher mussten wir unsere Ausflüge immer ganz genau planen und auch die Restaurants immer im Vorhinein heraussuchen. Heute besuche ich Katakomben, gehe auf Golfplätze und kann Produzenten besuchen, deren Lokalitäten nur über eine Treppe erreichbar sind.» Neben all den neu gewonnenen Freiheiten gibt es nur einen kleinen Nachteil: Aus dem Auto auszusteigen braucht heute mehr Platz als mit seinem Handrollstuhl. Allerdings überwiegen die positiven Aspekte für José eindeutig.

Nach Italien wartet auch bereits sein nächstes Abenteuer mit BRO: «Sobald es die Umstände zulassen, werde ich meine Familie in Nordspanien besuchen.»

Wir sind gespannt auf den nächsten Reisebericht und wünschen weiterhin eine gute Fahrt!

Wie José seinen Alltag mit BRO erlebt und wem er den Elektrorollstuhl empfiehlt, erzählt er Dir im Video.